Komödianten & Wegbegleiter
Wegbegleiter der ersten Stunde
Wegbegleiter der ersten Stunde waren u. a. Fritz Glasl, Ernst Jagenbrein, Otto Lakmaier, Elisabeth und Kurt Regschek, Stefanie Wukowitsch, Karl Schellenberg, Rudolf Stodola und Eva Pilz.
Ab 1964 kamen Otto Zonschitz und Richard Stourac hinzu. Der Leiter des späteren Serapionstheaters, Erwin Piplits, war kurzfristig als Darsteller und Kostüm- und Maskenbildner Mitglied des Ensembles.
Abspaltung der Theatermanufaktur 1970
1970 verließen Ilse Scheer, Otto Zonschitz, Rudolf Stodola und andere Ensemblemitglieder die Komödianten und gründeten unter dem Namen Theatermanufaktur ein neues Ensemble in Berlin. Otto Lakmaier hatte bereits früher die Gruppe verlassen, kehrte aber 1978 als Dramaturg der Komödianten zurück.
Zu neuen Stützen des Ensembles wurden in den nächsten Jahren: Helga Illich (ab 1965 im Ensemble), Dieter Hofinger (ab 1970), Hauptdarsteller vieler Inszenierungen von Conny Hannes Meyer und Heidi Hagl (1974 – 1977, 1982 – 1985).
Abspaltung der Gruppe 80
Ein Konflikt mit der Theaterleitung vornehmlich um Mitbestimmungsfragen und Führungskompetenzen führte 1980 dazu, dass sich Helga Illich, Dieter Hofinger, und weitere langjährige Ensemblemitglieder wie auch Ottwald John und Helmut Wiesner von den Komödianten lösten und unter dem Namen Gruppe 80 ein neues Ensemble gründeten.
In den letzten fünf Jahren des Bestehens der Komödianten bildete sich kein ständiges Stammensemble mehr heraus, aber auch dieser fluktuierende Mitarbeiterkreis, fallweise durch Stars wie Wilfried Baasner erweitert, wurde durch den Regisseur Conny Hannes Meyer und seine stilistischen Vorgaben zu einem einheitlichen Ensemble geformt.
Die außergewöhnliche Rolle des Bühnenbildners Gerhard Jax
Bereits 1969 war der Bühnenbildner Gerhard Jax Mitglied der Komödianten. Seine hervorragenden Bühnenbilder machten ihn zum kongenialen Partner vieler Inszenierungen Conny Hannes Meyers und anderer Regisseure.
Als technischer Leiter und auch als Bühnenbildner bestimmte Ahmed Hamouda von 1974 bis 1985 das Geschick des Theaters im Künstlerhaus mit.
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